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Taskforce Gurlitt mit Österreich im Gespräch - Task Force in Communication with Austria

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Idowa 12 February 2014
 

Salzburger Haus von Cornelius Gurlitt. Foto: Barbara Gindl/Archiv

Salzburger Haus von Cornelius Gurlitt. Foto: Barbara Gindl/Archiv

München/Salzburg (dpa/lby) - Die Taskforce "Schwabinger Kunstfund", die sich um die Herkunft der Bilder aus der Sammlung von Cornelius Gurlitt kümmert, ist nach eigenen Angaben auch mit österreichischen Behörden in Kontakt. "Wir sind natürlich weiterhin mit allen Beteiligten und auch mit den österreichischen Stellen im Gespräch", sagte ein Sprecher der Taskforce am Mittwoch. Am Tag zuvor war bekannt geworden, dass der 81 Jahre alte Kunstsammler nicht nur in seiner Münchner Wohnung, sondern auch in seinem Haus in Salzburg wertvolle Bilder lagerte. Gurlitts Sammlung ist damit größer als bislang angenommen, wie sein Sprecher mitteilte.

Die rund 60 Bilder aus Salzburg - darunter Werke von Picasso, Monet, Manet und Renoir - seien an einen sicheren Ort gebracht worden. Welche Auswirkungen der neue Fund auf die Ermittlungen gegen Gurlitt wegen eines Verdachts auf ein Steuerdelikt hat, wollte die Staatsanwaltschaft Augsburg am Mittwoch mit dem Hinweis auf laufende Ermittlungen nicht sagen.

Auch die Taskforce, die die Herkunft der mehr als 1000 in Gurlitts Schwabinger Wohnung gefundenen Bilder klären soll, äußerte sich nicht zu konkreten Konsequenzen aus dem Salzburger Fund. Sie sei dafür gar nicht zuständig, betonte ein Sprecher: "Unser Auftrag leitet sich aus der verfahrensrechtlichen Zuständigkeit der Staatsanwaltschaft Augsburg ab. Unser Fokus liegt daher nach wie vor auf dem Schwabinger Kunstfund."

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