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Die Kunsthandlung Julius Böhler in Relation zu Museen und Sammlungen: Quellen und Kontext II, Conference, Zentralinstitut für Kunstgeschichte, Munich, 10-12 April 2024

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Mittwoch, 10. April 2024

Vorprogramm (Nur vor Ort - Anmeldung erforderlich!) 
14.00 | VORPROGRAMM I
English-language overview tour of the Zentralinstitut für Kunstgeschichte with an emphasis on the analogue resources for provenance, translocation and art market research (Christian Fuhrmeister)
14:45 | VORPROGRAMM II
Führung zu den analogen Kunsthandelsquellen im Zentralinstitut für Kunstgeschichte: Weinmüller, Helbing, Böhler (Franziska Eschenbach und Stephan Klingen)
14.45 | VORPROGRAMM III
„ZI München/ Photothek, Archiv Julius Böhler“ – Fotomappen, Objektkarteikarten und Kundenkartei im Überblick (Cosima Dollansky und Lena Schneider)

15.30 - Kaffee im Lichthof, I. OG - 
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16.10 | GRUSSWORTE
von Ulrich PfistererGilbert Lupfer, Deutsches Zentrum Kulturgutverluste, Martin Hoernes, Ernst von Siemens Stiftung, Florian Eitle-Böhler, Kunsthandlung Julius Böhler 
16.30 | Christian Fuhrmeister: Von der Erwerbung über das Projekt bis zur digitalen Edition: Eine Chronologie 
16.40 | Stephan Klingen: Zur Datenbank 
16.50 | Lena Schneider: Quelle und Objekt 
17.05 | Cosima Dollansky: Objekt und Quelle 
17.25 | Antonia Bartl und Caroline Schumann: Museen in Boehler re:search – Eine statistische Auswertung

17.35 DISKUSSION

17:55 - Pause -

RELATION(EN) I

18.20 | Richard Winkler, Bayerisches Wirtschaftsarchiv, München: Museen als Kunden der Kunsthandlung Julius Böhler 1889-1945 
18.40 | Theresa Sepp und Anja Zechel, Bayerische Staatsgemäldesammlungen, München: Ein Museum als Akteur am Markt. Die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen und die Kunsthandlung Böhler 
19.00 | Regina Prinz, Münchner Stadtmuseum, und Johanna Poltermann, Staatsgalerie Stuttgart: Der doppelte Leitner 
19.20 | Matthias Weniger, Bayerisches Nationalmuseum, München: Kontakte und Transaktionen zwischen dem BNM und Böhler

19.30 DISKUSSION

Donnerstag, 11. April 2024

RELATION(EN) II

9.45 | Ulrike Müller, Universität Antwerpen & Königliche Museen für Schöne Künste von Belgien, Brüssel: Die Kontakte zwischen der Antwerpener Sammlerfamilie Mayer van den Bergh und Julius Böhler: Über die vielfältigen Rollen auf dem internationalen Kunstmarkt um 1900 
10.00 | Johannes Schwartz, LHH, Museen für Kulturgeschichte, Hannover: Ankäufe des Kestner-Museums in Hannover bei der Kunsthandlung Julius Böhler 
10.15 | Claudia Maria Müller, SKD/Albertinum, Dresden: 1940 bei Julius Böhler erworben: „Junge Dame mit Zeichengerät – Gräfin Thekla Ludolf, geb. Weyssenhoff“ von C. C. Vogel von Vogelstein. Die Geschichte einer Restitution

10.35 DISKUSSION

10.50 - Kaffeepause -

RELATION(EN) III

11.30 | Ute Haug, Kunsthalle Hamburg: Was leisten Kunsthandelsquellen? Die langjährige Beziehung zwischen Julius Böhler und der Kunsthalle Hamburg im Spiegel der Archive 
11.45 | Silke Reuther, Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg: Julius Böhler und das Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg unter Direktor Erich Meyer 
12.00 | Katharina Roßmy: Ploschitzki - Kempinski - Böhler - Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg. Die Objektbiographie eines barocken Wandteppichs

12.15 DISKUSSION

12.45 - Mittagspause -

RELATION(EN) IV

14.00 | Gabriele Anderl und Anneliese Schallmeiner, Österreichische Empfängers:“ Julius Böhler, München. Ausfuhransuchen an die Denkmalbehörde in Wien 
14.20 | Jutta Profanter, Tiroler Volkskunstmuseum, Innsbruck: „Der Rücktransport würde mir sehr hohe […] Zollspesen verursachen.“ – Die Kunsthandlung Julius Böhler und das Tiroler Volkskunstmuseum 
14.25 | Maria Verő, Nationalmuseum Budapest: Die Beziehung zwischen Böhler und Back von Begavar, Otto Bernhard, Segedin 14.40 Dorothea Csitneki, Hagen: Die Sammlung Herzog – eine Spurensuche in Deutschland

14.55 DISKUSSION

RELATION(EN) V

15.15 | Katharina Siefert, Badisches Landesmuseum, Karlsruhe: „Von Herrn Böhler erworben?“ Ein Ankauf des Badischen Landesmuseums und die Gegenüberlieferung im Bayerischen Wirtschaftsarchiv, München 
15.30  | Kristina Deutsch, Kunstsammlung Rudolf-August Oetker, Bielefeld: „Oetker Bielefeld“: Die Kunsthandlung Julius Böhler und die Kunstsammlung Rudolf-August Oetker 
15.45 | Beate Schreiber, Facts & Files, Berlin: „Der Wunsch [zur Veräußerung] entspringt einem allgemeinen Missbehagen“ - Die Familie Hagen als Kunde von Böhler

16.00 DISKUSSION

16.20 - Kaffeepause -

16.45 | WORKSHOP How to Böhler? (Nur vor Ort – Anmeldung erforderlich!) 
Der 75minütige Workshop beinhaltet eine Einführung in Aufbau und Funktionsweise von Boehler re:search, erläutert Suchstrategien und bietet Raum für Feedback zu Erfahrungen mit der digitalen Quellenedition.

18.00 -Pause -

RELATION(EN) VI

18.15 | Krista Profanter: „… bei Antiquar Böhler in Mchn. gekauft“ - Die Kunsthandlung Julius Böhler und der Handel mit historischen Waffen am Beispiel der sogenannten Klausner Pavesen 
18.30 | Mattia Vinco, Universität Trient: Veronesische Renaissance-Gemälde im Besitz der Kunsthandlung Julius Böhler 
18.50 | Michael Burger, Corpus Vitrearum Deutschland, Freiburg i. Br.: Die „drittältesten Glasmalereien Deutschlands“ bei Böhler. Die Odyssee romanischer Glasfensterfragmente von Soest nach New York

19.15 DISKUSSION

Freitag, 12. April 2024

RELATION(EN) VII

9.30 | MacKenzie Mallon, Nelson-Atkins Museum of Art, Kansas City, Missouri: The Kunsthandlung Julius Böhler and the Nelson-Atkins Museum of Art 
9.45 | Fulvia Zaninelli, National Gallery, Washington D.C., Networks and Transnational Exchanges: The Case of Julius Böhler at the National Gallery of Art in Washington, D.C. 
10.00 | Stefania Ambroziak, Museum of John Paul II, Warschau: Julius Böhler and case studies from his trade with Baron Thyssen-Bornemisza

10.15 DISKUSSION

10.30 - Kaffeepause -

RELATION(EN) VIII

10.50 | Harry Joelson, Kunst Museum Winterthur: Erwünscht, erworben, abgelehnt: Zur Beziehung von Oskar Reinhart, Winterthur, mit den Kunsthändlern Böhler in München und Luzern 
11.05 | Sebastian Bank, Staatliche Kunstsammlungen Dresden/Porzellansammlung: Bode, Böhler, Krupp – Zum Interieur der Villa Hügel in Essen 
11.20 | Meike Hopp, TU Berlin: Böhler und Bode

11.35 DISKUSSION

12.00 | „Roundtable Projektleiterinnen” – Meike Hopp, Birgit Jooss, Theresa Sepp, Cosima Dollansky und Lena Schneider im Gespräch: Das Projekt Kunsthandlung Julius Böhler im Rückblick – Herausforderungen und Beobachtungen, Reflexionen und Schlussfolgerungen
12.50 SCHLUSSWORT

13.00 -  Ende -

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TEILNAHME:
Die Teilnahme am Vorprogramm (10. April), an der Tagung (10.– 12. April) und am Workshop (11. April) ist kostenfrei. Anmeldung für eine Teilnahme vor Ort (begrenztes Platzkontingent!): boehler-tagung@zikg.eu wahlweise mit dem Betreff „Vorprogramm”, „Tagung” und/oder „Workshop”.

Wenn nicht anders vermerkt, arbeiten die Beteiligten in München am Zentralinstitut für Kunstgeschichte.

Wenn nicht anders angegeben, werden die Beiträge in deutscher Sprache präsentiert. Es gibt keine Übersetzung.

Während unserer Veranstaltungen werden Foto- und/oder Filmaufnahmen zu Zwecken der Öffentlichkeitsarbeit gemacht. Bitte informieren Sie uns, wenn Sie nicht möchten, dass Bilder, auf denen Sie zu sehen sind, veröffentlicht werden. // Unless otherwise noted, the participants work in Munich at the Zentralinstitut für Kunstgeschichte. Unless indicated, the contributions are presented in German. There will be no translation. Photographs and/or film recordings will be made during our events for public relations purposes. Please let us know if you do not wish to have your picture published.

Die Veranstaltung wird parallel via Zoom übertragen:  https://us02web.zoom.us/j/85659345839?pwd=UmFZYU0xN1NxMGJ1MjlQM054NXgvZz09, Meeting-ID: 856 5934 5839 Passwort: 14825

Source:
https://www.zikg.eu/aktuelles/veranstaltungen/2024/tagung-quelle-und-kontext-ii-die-kunsthandlung-julius-boehler-in-relation-zu-museen-und-sammlungen

Original Text:

Nach “Quellen und Kontext I. Die Kunsthandlung Julius Böhler als Akteur auf dem Kunstmarkt” am 27. April 2022 (www.zikg.eu/aktuelles/veranstaltungen/2022/tagung-boehler) bereitet das Projektteam (www.zikg.eu/forschung/projekte/projekte-zi/kunsthandlung-julius-boehler) momentan die zweite und abschließende Veranstaltung des Projekts “Händler, Sammler und Museen: Die Kunsthandlung Julius Böhler in München, Luzern, Berlin und New York. Erschließung und Dokumentation der gehandelten Kunstwerke 1903-1994” vor. Die hybride Tagung wird am Mittwoch 10. April 2024 mit einem Rückblick auf die Herausforderungen der Bearbeitung von Objektkarteikarten, Fotomappen und Kundenkarteien eröffnet. Im weiteren Verlauf bis Freitag 12. April 2024 sind auch zwei Workshops vorgesehen.

Während sich die erste Tagung den Aktivitäten des Kunsthändlers Julius Böhler in und auf dem Kunstmarkt, seinen Beziehungen zu Konkurrenten und Handelspartnern sowie den Geschäfts- und Vermittlungspraktiken widmete, stehen nun – ausgehend von den Quellenbeständen im Zentralinstitut für Kunstgeschichte – die direkten und indirekten Transaktionen mit Museen und anderen Sammlungen im Mittelpunkt. Nach der Schaffung größtmöglicher Transparenz in Form der Datenbank Böhler re:search (boehler.zikg.eu/) und angesichts des für die Forschung seit 1995 zugänglichen Bestands F 43 (www.bwa.recherche.findbuch.net/php/main.php#4620303433) im Bayerischen Wirtschaftsarchiv geraten nun die (Gegen-)Überlieferungen in Sammlungs- und Museumsarchiven in den Vordergrund: Inwiefern sind die Informationen konkordant und kongruent, inwiefern sind Abweichungen oder gar Widersprüche zu diagnostizieren?

Mit diesem Call for Contributions bitten wir Kolleginnen und Kollegen vor allem in Museen um aktive Mitwirkung. Wir würden uns über Input zu folgenden (und weiteren!) Aspekten freuen:
• Welche Korrespondenzen in Museums- und Sammlungsarchiven treffen Aussagen über Angebote und Verhandlungen (vor allem zu Kauf, Verkauf und Tausch) mit Böhler? Inwiefern ist im Einzelfall bekannt, ob Böhler dabei seinerseits nur als Kommissionär agierte?
• Welche Objekte mit Böhler-Provenienz befinden sich im Bestand?
• Welche forschungspolitischen und infrastrukturellen (auch datentechnischen) Schlussfolgerungen liefert das Beispiel Böhler re:search für die Sammlungs- , Provenienz- und Kunstmarktforschung?

Wir bitten um Signale, Vorschläge und Rückfragen an boehler@zikg.eu oder telefonisch unter +49 89 289-27558. Bitte skizzieren Sie dabei kurz (ca. halbe Seite), welchen Beitrag Sie leisten können bzw. welchen Input Sie liefern wollen. Geben Sie dabei bitte auch an, wie viel Zeit Sie voraussichtlich benötigen und ob Sie eine Präsentation vor Ort oder virtuell (per Zoom) bevorzugen. Unsererseits sind viele Modelle denkbar, von wenigen Minuten bis zu einer Viertelstunde oder auch mehr, sollte es sich um kompliziertere Fallgeschichten handeln. Soweit erforderlich, können die Fahrt- und Übernachtungskosten übernommen werden; bitte lassen Sie uns wissen, inwiefern Bedarf besteht.

Die Beiträge sollen in Form eines Tagungsbandes publiziert werden. Da das Projekt Ende Mai 2024 ausläuft, möchten wir Sie bereits im Vorfeld darauf hinweisen, dass Ihre Vorträge nach kurzer Überarbeitung im Anschluss an die Tagung bereits am 24. April 2024 eingereicht werden müssen.

Bitte senden Sie uns Ihre Skizze bis zum 15. Dezember 2023 zu. Wir werden das Programm bis Ende Januar 2024 finalisieren und kommunizieren.

For more information on the Project: www.zikg.eu/forschung/projekte/projekte-zi/kunsthandlung-julius-boehler


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